Kleinmachnower Spaziergänge für Beschäftigte des KITA-Verbundes
Ein Spaziergang durch den alten Dorfkern von Kleinmachnow
Wer weiß schon, dass Kleinmachnow früher Parva Machenow hieß, der Förster Funke auch der erste Ortsvorsteher (Bürgermeister) war, es in der Bäkemühle eine Zollstation gab oder dass die Familie Hake bis ins 20. Jahrhundert die Geschichte des Ortes prägte? Warum haben die Steine, aus denen die Alte Dorfkirche gebaut wurde, zwei unterschiedliche Farben?
Diese und viele weitere Eckdaten und überlieferte Geschichten hielt Frau Heilmann bereit.
Kathrin Heilmann, Mitglied im Heimatverein Kleinmachnow und Vorsitzende des KITA-Werksausschusses, bot für interessierte Beschäftigte des KITA-Verbundes im Juni 2023 Spaziergänge durch den alten Dorfkern von Kleinmachnow an.
Die Spaziergänge starteten auf dem Parkplatz des neuen Gemeindehauses. Neben dem Parkplatz findet man noch Reste vom Fundament der Alten Hakeburg. Frau Heilmann erzählte anfangs viel zur Entstehungsgeschichte Kleinmachnows und auch zur Entstehung des jetzigen Namens. Die Spaziergänge verliefen dann an der Bäkemühle vorbei, über die Bäke bis hin zu dem Platz, an dem das Gutshaus der Familie von Hake stand. Weiter ging es zur Allee am Forsthaus. Hier steht das Haus, in dem der Förster Heinrich Funke gewohnt hat. Weiter gingen die Spaziergänge zur Alten Dorfkirche und dem dort angelegten Friedhof, auf dem auch die Familie von Hake ihre Begräbnisstätte hat. Zwischen der Alten Dorfkirche und dem neuen Gemeindehaus findet man dann noch das Medusentor. Das Tor, durch das man früher den Gutshof betrat, ist noch heute zu bewundern.
Zum Schluss der Spaziergänge wurde der Blick noch auf die gegenüberliegende Straßenseite gelenkt. Hier findet man noch heute die alte Dorfschule, die Arbeiterhäuser der Familie von Hake und die Gutsgärtnerei, die heute natürlich etwas moderner gestaltet ist.
Fachkundig und mit viel Liebe zum Detail verpackte Frau Heilmann viele historische Hintergrundinformationen zu Kleinmachnow in kompakte eineinhalb Stunden und ermöglichte vielen Beschäftigten des KITA-Verbundes damit einen kurzen Einblick in die Geschichte ihres Arbeitsortes.
Wir sagen DANKE!